Dialogverarbeitung

Dialogverarbeitung
Dialogverarbeitung
 
(Transaktionsverarbeitung, interaktive Verarbeitung), die vom Programminhalt beeinflusste Form der Zusammenarbeit zwischen einem Computersystem und seinem Benutzer. Eine solche Zusammenarbeit ist nicht möglich, wenn - wie bei der Stapelverarbeitung - Eingabe und Verarbeitung der Daten zeitlich deutlich auseinander liegen. Man unterscheidet vier Formen der Dialogverarbeitung:
 
- Beim sog. freien Dialog kann der Benutzer die Reihenfolge der einzelnen Transaktionen weitgehend selbst bestimmen; Beispiele sind die Arbeit mit einer Textverarbeitung, mit einer Datenbank oder mit einem Grafiksystem.
 
- Beim eingeschränkten Dialog wird die Reihenfolge der Transaktionen dagegen weitgehend durch das Programm bestimmt; diese Art der Dialogverarbeitung spielt v. a. eine Rolle in der Direkterfassung.
 
- Bei der Dialog-Job-Verarbeitung muss der Benutzer nur die einleitenden Kommandos eingeben, die restlichen Arbeiten laufen in Stapelverarbeitung ab.
 
- Ein Sonderfall ist die Erstellung von Programmen im Dialog, d. h. die schrittweise Verfeinerung eines Programms von den ersten Funktionsskizzen bis zum lauffähigen Programm am Bildschirm, wobei der Benutzer die Korrektheit des Programms nach jedem Schritt überprüfen kann.

Universal-Lexikon. 2012.

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